Stromausfall
Strom ist unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Fällt dieser einmal unerwartet aus, wird einem bewusst, wie abhängig wir mittlerweile vom Strom sind. Das deutsche Stromnetz gehört zu den zuverlässigsten in Europa. Statistiken aus den vergangenen Jahren zeigen, dass die Häufigkeit und die Dauer von Stromausfällen in deutschen Netzen sehr gering sind. Laut Statistik lag im Jahr 2014 die Versorgungsunterbrechung pro Stromkunde in Deutschland bei 11,9 Minuten.
Die gute Infrastruktur der Stromnetze und die damit verbundene Versorgungssicherheit führt dazu, dass sich nur wenige Leute auf einen Ernstfall vorbereiten. Fällt der Strom einmal aus, so ist z.B. das Telefon nicht mehr funktionsfähig, Heizungen fallen aus, warmes Wasser ist nicht verfügbar, das Licht bleibt aus und ein schneller Kaffee mit der Kaffeemaschine ist auch nicht möglich. Sicherlich gibt es noch mehr, was man aufzählen könnte. Die Abhängigkeit vom Strom in unserer Gesellschaft ist also groß.
Für den Fall, dass der Strom bei Ihnen einmal ausfallen sollte, geben wir Ihnen im Folgenden ein paar wertvolle Tipps an die Hand.
Sollte es zu einem länger andauernden Stromausfall kommen und die in der Regel funktionsfähige Notfallkette versagen...
Bei Stromausfällen ab einer Dauer von 60 Minuten werden daher die örtlichen Feuerwehrgerätehäuser von Mitgliedern Ihrer Freiwilligen Feuerwehr besetzt.
Sollten Sie also einen Notfall haben (z.B. akute Atemnot, Schmerzen in der Brust, o.ä.), begeben Sie sich zu dem in Ihrer Stadt befindlichen Feuerwehrgerätehaus.
Da auch die meisten Telefone nur noch mit Strom funktionieren und mitunter Mobilfunkmasten gestört sind, ist eine Kommunikation zu den Hilfsdiensten oftmals nicht mehr möglich.
Daher wird Ihre örtliche Feuerwehr die Verbindung per Funk zur Leitstelle und zur Polizei sicherstellen und sich um Ihren Notfall kümmern.
Wer einen Kamin oder Ofen hat, sollte einen Vorrat an Kohle, Briketts oder Holz angelegt haben. Prüfen Sie, ob die Installation einer alternativen Heizquelle in Ihrem Zuhause möglich ist. Lassen Sie sich dazu von Fachleuten beraten. Achtung! Bei gasbetriebenen Heizquellen achten Sie unbedingt darauf, dass Sicherheitsvorkehrungen wie zum Beispiel eine Sauerstoffmangel- und Zündsicherung bei dem Gerät vorliegen. Die Installation eines sogenannten CO-Warnmelders erhöht Ihre Sicherheit.
Auch mit warmer Kleidung und Decken lässt sich die Heizung eine Zeit lang ersetzen. Wählen Sie möglichst einen Raum zum Aufenthalt und halten Sie die Türen geschlossen, damit Wärme nicht entweichen kann. Achten Sie jedoch trotzdem darauf, regelmäßig zu lüften! Besonders wenn Sie beispielsweise Kerzen als alternative Lichtquelle nutzen, ist eine regelmäßige Erneuerung des Sauerstoffgehalts in Ihren Räumen wichtig.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten für alternative Lichtquellen, wenn die Stromversorgung ausfällt. Sorgen Sie vor und halten Sie am besten verschiedene Varianten vorrätig:
Folgend ein LInk zum Info-Video des Bundesamt für Bevölkerungsschutz u. Katastrophenhilfe: