Katastrophenschutzübung des Odenwaldkreises
Am Samstag, dem 23.11.2019 findet im Raum Erbach und Michelstadt eine fachdienstübergreifende Großübung des Odenwaldkreises mit rund 250 Einsatzkräften statt.
Ab 11:00 Uhr ist daher mit einem erhöhten Aufkommen von Einsatzfahrzeugen unter Verwendung von Sondersignal zu rechnen.
Angenommen wird ein großflächiger, langanhaltender Stromausfall in den beiden Städten.
In der Folge kommt es zu einem erhöhten Einsatzaufkommen, sodass zwei örtliche Technische Einsatzleitungen und der Katastrophenschutz-Stab eingerichtet werden.
Die Aufgaben werden nach der entsprechenden Rahmenempfehlung des Landes Hessen abgearbeitet.
Während und nach der Übung werden wir berichten!

Offizielle Fahrzeugübergabe
Am vergangenen Mittwoch wurden der Einsatzabteilung zwei neue Fahrzeuge offiziell übergeben. Neben einem neuen Wechselladerfahrzeug (WLF26)auf MAN Truck & Bus AG wurde der Vorausrüstwagen (VRW) auf Volkswagen ersatzbeschafft. Beide Fahrzeuge wurden von da Fa. Hensel Fahrzeugbau GmbH ausgebaut. Das Fahrgestell für den VRW wurde von der Fa. Treffpunkt Thierolf GmbH & Co. KG geliefert.
Übergabe des Bewilligungsbescheids für den neuen Rüstwagen
Am vergangenen Dienstagabend (19.12.) besuchte der hessische Innenminister Peter Beuth die Feuerwehr Erbach. Der Grund für das außergewöhnliche Treffen, war die Ersatzbeschaffung für den mittlerweile etwas in die Jahre gekommenen Rüstwagen. Nachdem Bürgermeister Harald Buschmann die Runde begrüßte, blickte er neben dem Bericht über die aktuellen Aktivitäten auch an seine Anfänge als Bürgermeister zurück. Er hob dabei insbesondere die damaligen Schwierigkeiten in Bezug auf Neuanschaffungen und Investitionen hervor, der heutige Bedarfs- und Entwicklungsplan vereinfache dies nun erheblich.
Mit einem kritischen Blick auf die Aufgaben des Landes Hessen startete Innenminister Peter Beuth in die Übergabe des Zuwendungsbescheids. Seiner Ansicht nach ist die Hauptaufgabe des Landes nicht die Unterstützung der Neubeschaffung von Fahrzeugen, sondern gliedert sich in drei Hauptpfeiler auf: An erster Stelle steht ganz klar die Unterstützung der Jugendfeuerwehr, wo mit landesweiten Imagekampagnen der Jugend den Weg in die Feuerwehr näher gebracht werden soll. An nächster Stelle kommt die qualifizierte Ausbildung der Führungskräfte in der renovierten Landesfeuerwehrschule in Kassel. Diese hat eine zentrale Funktion und trägt dafür Sorge, dass auch der Spaß am Ehrenamt nicht zu kurz kommt. Last but not least sieht er die Aufgabe, das gegenseitige Verständnis von Arbeitgeber zu Arbeitnehmer zu fördern. Es sollte niemand Angst haben müssen, seinen Job zu verlieren, nur um der Verpflichtung der Stadt und den Bürgern gegenüber gerecht zu werden.
Kreisbrandinspektor Horst Friedrich stellte den Unterschied vom alten zum neuen Rüstwagen dar, der einzigartig im Kreis sein wird. Das Fahrzeug wird auf dem neusten Stand der Technik sein, was auch eine erweiterte Ausbildung für die Kameradinnen und Kameraden zur Folge hat. Horst Friedrich freute sich über die starke Verbundenheit von Minister Beuth zur Feuerwehr und stellt weiterhin Fördermittel des Odenwaldkreises in Aussicht.
In seinem Schlusswort stellte der stellvertretende Stadtbrandinspektor Andreas Ihrig auch die Beschaffungen der letzten Jahre in den Mittelpunkt, denn diese belaufen sich auf eine nicht unerhebliche Summe und das zusätzlich zu den laufenden Kosten der einzelnen Wehren.
Mit Wehrführer René Bartmann machte sich ein Teil der Ehrengäste auf eine kleine Führung durch das Feuerwehrhaus, ein ehe es zum gemütlichen Teil überging. Nach einem gemeinsamen Foto und guten Gesprächen mit den Anwesenden verabschiedete sich Innenminister Peter Beuth, der zu seinem nächsten Termin in Oberzent erwartet wurde.

Waldbrand in Unter-Mossau